Zweite Mannschaft lässt auch im letzten Saisonspiel nichts anbrennen
Mannschaft für ihren Meistertitel in der Bezirksklasse vom Bezirk Ostbayern geehrt
Meistermannschaft v.l.: Noppenberger, Jo. Weber, Hübenthal, M. Brütting, Greif, L. Gumbmann, Zündt, Sainz Derut, Kraus.
davor: Ju. Gumbmann, Zimmer, Krempe, Reuschl, L. Hofmann, Jo. Gumbmann.
„Eingepackt“: Prütting
Souverän, sicher, mit Spaß und mit allen Feldspielern, die sich in die Torschützenliste eintragen konnten, besiegte die zweite Männermannschaft den HC Sulzbach 3 und untermauerte ihre Vormachtstellung in der Bezirksklasse.
Männer Bezirksklasse-West: SV Buckenhofen 2 – HC Sulzbach 3 40:30 (19:12)
Das war zu Beginn so nicht gleich zu erwarten. Mit voller Bank und dem Ziel, in der Konkurrenztabelle der „wahre Meister der Bezirksklasse“ zu werden, starteten die Oberpfälzer druckvoll in die Partie und erzielten die ersten beiden Treffer. Nachdem der gut aufgelegte Keeper auch eine „Hundertprozentige“ von Sainz Derut wegnahm, dachten sich viele, dass das Spiel eine unerwünschte Richtung nehmen könnte. Doch mit dieser Parade hatte der Schlussmann sein Pulver dann auch schon verschossen und bekam im Anschluss kaum noch die Finger an den Ball.
Zeitgleich fingen sich die Rot-schwarzen und L. Gumbmann drehte mit schönen Gegenstoßtoren das Ergebnis. Danach war es die rechte Seite des wahren Meisters der Bezirksklasse, die zum 6:4 erhöhte.
Der Mannschaftstorschützenkönig der Saison, Sainz Derut, setzte im Anschluss noch einen drauf.
Anschließend zeigten die Buckis erfolgreich den „never change a functional play“ und agierten immer wieder mit dem gleichen Spielzug: Entweder netzte der geholte Brütting ein, bediente Noppenberger am Kreis oder spielte den Ball weiter auf Krempe, der das Spielgerät dann um den Gegner herum versenkte. Beim 13:8 hatte der Gästecoach Redebedarf und „tat den Gastgebern den Gefallen“, auf eine 5:1 Deckung umzustellen. Die sich auftuenden Räume nutzte erst Krempe, später Brütting und Hübenthal als Einläufer. Zwischendrin klaute Jo. Weber den Sulzbachern noch den Ball, so hatten die Forchheimer Vorstädter zur Halbzeitpause einen Sieben-Tore-Vorsprung herausgeworfen.
Nach dem Seitenwechsel duften immer mehr die jungen Spieler ran. Zimmer, eigentlich der A-Jugendtorwart, machte seine Sache am Kreis oder auf der linken Seite gut und traf insgesamt dreimal. Der dritte aus dem Nachwuchskader, Lukas Greif, nahm den HC-Keeper als Bande und erzielte sein Tor von Linksaußen. Nach einigen Rückraumtreffern was es für L. Hofmann Gegenstoßzeit, er erzielte den ersten Zehn-Tore-Abstand (26:16). Mitte des zweiten Durchgangs hatte dann der Goldi-Oldi Jo. Gumbmann meinen müssen, Aufmerksamkeit zu erregen. Mit einer Sprungwurftäuschung narrte er zwei HC-Abwehrspieler, bediente danach aus der Defensive den eigenen Sohn mit einem Gegenstoßpass, sah Noppenberger frei am Kreis und wurde für sein fehlendes Zurücklaufen auch noch belohnt, dass er einen Gegenstoß mit einem Heber abschließen konnte. Davon wird er noch nächste Saison erzählen.
Mit diesem Erfolg sind die SVB-ler auch in der Tabelle, in der man die Ergebnisse des HC Sulzbach 3 miteinrechnen würde, Meister ihrer Klasse. Nach der Partie gratulierte auch ein Vertreter des Bezirks Ostbayern den Buckis.
Es spielten:
Reuschl, Zündt; M. Brütting 4, Greif 1, Jo. Gumbmann 2, L. Gumbmann 6, L. Hofmann 4, Hübenthal 4, Krempe 5, Noppenberger 4/1, Sainz Derut 4, Jo. Weber 3, Zimmer 3.












Bericht aus Sulzbach:
Zerplatzte Träume – kein Meister
Dritte verliert bei Buckenhofen
Die Legendary Boys müssen ihren Traum vom nächsten Stern mindestens um ein Jahr verschieben, bei der 40:30 (19:12)-Niederlage beim SV Buckenhofen 2 hatte das in dieser Saison so erfolgreiche Team nichts zu bestellen.
Die Gastgeber nahmen das Spiel sehr ernst und waren dementsprechend mit einer sehr guten Aufstellung angetreten. Sulzbach musste kurzfristig den krankheitsbedingten Ausfall von Edu Wertmiller verkraften, was sich vor allem in der defensiven Abstimmung bemerkbar machte.
Nach anfänglichem Dagegenhalten erspielten sich die Oberfranken schnell eine deutliche Führung. Die HC-Mannschaft war körperlich und handballerisch unterlegen, spielte aber leider über die ganze Spielzeit nicht ihr Potenzial aus, das sie über die restliche Saison gezeigt hatte.
Spätestens nach der Verletzung von Daniel Müller (Nasenbeinbruch) nach etwa 40 Minuten war dann die Luft komplett raus und der Rest der Partie war Schaulaufen. Nichtsdestotrotz ist die Saison ein riesiger Gewin: Quereinsteiger, Comebacker, alte Hasen und Youngster wurden zusammengeführt und bilden eine echte Mannschaft.
Tor: J. Leibig, M. Müller; Feld: Hochsieder (13/3), Fischer (4), Leitgeb (3), Leibig (3), L. Keck (2), Niebler (2), D. Müller (1), Wing (1), Paulus (1), Seidl, Wismeth, Kind
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