Zweite mit Zwölf-Tore-Sieg über HSG Er/Niederlindach 3

Männer Bezirksklasse-West: SV Buckenhofen 2 – HSG Erlangen/Niederlindach 3 32:20 (13:10)

Die zweite Mannschaft des SV Buckenhofen sicherte sich, trotz eines geringen Kaders, einen souveränen 32:20-Heimsieg gegen die dritte Mannschaft der HSG Erlangen-Niederlindach. Doch so klar das Ergebnis am Ende erscheinen mag, der Weg dorthin war alles andere als einfach.

Von Beginn an übernahmen die Buckis die Kontrolle, doch gerade in der ersten Halbzeit verhinderten zahlreiche technische Fehler und ungenutzte Chancen eine frühzeitige Entscheidung. Die Gäste hielten tapfer dagegen, sodass es zur Pause, Dank einiger Paraden von Keeper Reuschl, nur mit einer knappen 13:10-Führung in die Kabinen ging — ein Spielstand, der den tatsächlichen Spielverlauf kaum widerspiegelte und den Druck auf den Buckis hochhielt.

In der zweiten Halbzeit zeigten die SVB-ler jedoch ihr wahres Gesicht: Mit mehr Konzentration und einer deutlich reduzierten Fehlerquote zog das Team Tor um Tor davon. Besonders aus dem Rückraum setzte Sainz Derut ein Ausrufezeichen — beeindruckende sieben seiner neun Treffer erzielte er in den zweiten 30 Minuten und riss seine Mannschaft mit.

Ein entscheidender Faktor für den klaren Sieg war auch Torwart Prütting. Mit fünf gehaltenen Siebenmetern und mehreren starken Paraden aus dem Spiel heraus brachte er die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung und legte den Grundstein für den späteren Erfolg. Seine Ruhe und Reflexe im Tor sorgten dafür, dass Buckenhofen sich im zweiten Durchgang Stück für Stück absetzen konnte, sodass man sich bereits in der 40. Minute einen 10-Tore-Vorsprung erspielt hatte und diesen bis zum Endstand von 32:20 noch etwas ausbaute.

Doch auch taktisch zeigte sich das Team flexibel: Angesichts der dünnen Personaldecke und der Verletzung (gute Besserung hier an Genslein und L. Hoh) wurde es in den letzten 10 Minuten kreativ. Torwart Reuschl wechselte auf das Feld und stellte sich mit vollem Einsatz in den Dienst der Mannschaft, um den souveränen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Das Spiel verlief über weite Strecken fair und respektvoll, bis nach dem Schlusspfiff ein unsportlicher Ausbruch des gegnerischen Trainers für Aufsehen sorgte. Seine unnötige Provokation gegenüber Noppenberger wurde folgerichtig mit einer roten Karte geahndet — ein unschöner Schlusspunkt einer ansonsten sportlich geprägten Partie.

Es spielten:
Prütting, Reuschl; Drexler 2, Genslein 1, L. Gumbmann 3, Jo. Gumbmann 2, L. Hoh 3, Hübenthal 6, Noppenberger 5/1, Sainz Derut 9, Jo. Weber 1.

erstellt von Johannes Gumbmann am 23. Februar 2025
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